Familienwoche 👨‍👩‍👧‍👦👨‍👩‍👧👵🏻🧓🏻

Dienstag und Mittwoch kehrt der Sommer in Schweden ein und wir nutzen jede freie Minute. Wir lassen die Boote zu Wasser und gleiten über den Klotensee bis wir ein Inselchen finden, auf dem wir Rast machen. Die Kinder spielen ausgelassen, wir hüpfen ins kühle Nass (zumindest Flo) und genießen unsere trubelige Zeit zu neunt. Auf dem Rückweg testen wir den neuen kleinen Bootsmotor aus, in dem sich alle an den motorisierten Kanadier hängen und ganz entspannt zum Dorf zurück schippern. Herrlich! Abends am Lagerfeuer versuchen wir der Mücken und Knots Herr zu werden und stoßen mit unserer befreundeten Familie auf eine schöne gemeinsame Zeit an.

Ab aufs Wasser!
Unser Feriendorf vom Wasser aus betrachtet

Der Mittwoch steht ganz unter dem Zeichen der Sonne. 30 Grad lassen uns tüchtig schwitzen und wir fliehen immer wieder ins kühle Seewasser. Erst an der einen, dann an der nächsten Badestelle toben wir uns aus bis wir die Sonne Leid sind und kehren hungrig zum Häuschen zurück. Abends brechen Flo, sein Bruder und ich noch einmal auf, um einen kinderfreien Abend mit Freunden zu verbringen und gleiten mit Snacks und Getränken übers Wasser vorbei an einem Seeadlernest bis zu einer Feuerstelle, an der wir bis tief in die Nacht sitzen und lachen. Die Rückfahrt über den dunklen See ist mystisch 😌. Quakende Frösche und hier und dan ein Paddel, dass durchs Wasser gleitet. Sonst nächtliche Stille. Wunderschön!

Donnerstag kehren wir nach einem Großeinkauf zum See zurück und legen weiter die Füße hoch. Die schwüle Luft drückt etwas und wir kehren völlig erschöpft nachmittags zurück, wo wir spielen, essen und Flo mit seinem empfangen, die Gottseidank vor dem ersten Blitz vom See zurückkehren. Denn der Donner hatte sich schon länger angekündigt, das Gewitter ließ nicht lange auf sich warten. Abkühlung!

Freitag und Samstag zeigt sich wieder das typische Schwedenwetter. Bewölkt, regnerisch und kühler. Das nutzen wir aus, um einfach mal zu Hause zu bleiben, zu spielen und zu quatschen. Auch die Angel geht Freitag leer aus. Samstag haben wir mehr Glück. Während die eine Hälfte die typischen schwedischen Flohmärkte (Loppis) – leider erfolglos – in Ludvika besucht und noch einmal eine Einkaufstour startet, fängt die andere Hälfte einen großen Barsch bei ihrer Angeltour auf dem See. Begeistert wird er ausgenommen, gemessen, gewogen. Das wird eine schöne Vorspeise! Die Hauptspeise muss sich leider nach etwas anderem richten, denn weitere Touren gehen wieder leer aus. Kleine Waldspaziergänge mit Blaubeerpflücken und Pfifferlingsammeln lockern den Nachmittag auf, auch wenn wir mit unserem neuen Wissen um Kreuzottern nun vorsichtiger vorgehen. Mit guter Ausbeute (zumindest bei den Blaubeeren) kehren wir zurück und Canastern was das Zeug hält, bevor wir ins Bett fallen. Diesmal im Wohnwagen, denn Lenyas Zähnchen sollen zu einer lauten und unruhigen Nacht führen. Als wir Sonntag aufwachen sind wir froh, dass die Sonne wieder lacht und spends ebenso!

Kleine Tierausstellung am Loppis in Ludvika
Die Corona-Schreibmaschine

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