Tag 6 – Flanieren am See 🌊

Nachdem wir mit Radtouren in der Region „Comer See“ etwas vorsichtiger geworden sind, entschließen wir uns heute zu Fuß das Seeufer in Richtung Domaso zu erkunden. Vorbei an den Klängen der Orchideenbar, frisch gemähten Picknickflächen am See und einer eher in die Jahre gekommenen Kirmes am Ortsrand, stoßen wir auf eine uralte beeindruckende Kirche. Innen empfängt uns eine angenehme Kühle und farbenfroher Putz, der an vielen Stellen noch erstaunlich gut erhalten ist. Wir errichten zwei Gedenkkerzen und halten einen Moment inne. Ein stiller, friedlicher Moment. Bis Lenya merkt, dass die warme Außenluft mit Aussicht auf den See, bei der man so schön eindösen konnte, gegen eine dunkle, kalte Umgebung eingetauscht wurde, in der niemand zu sehen ist. Also wieder ab in die Sonne! Einen kurzen Augenblick später erreichen wir die Uferpromenade von Gravedona und genehmigen uns erstmal das „Weltbeste Eis“. Haben wir etwa schon Juli? Was für Temperaturen🥵. Langsam schlendern wir weiter, vorbei an einer schönen Villa gelangen wir an ein Pumpwerk. Interessant einmal eines aus der Nähe zu sehen. Vorbei an hübschen Gärten und pompösen Häusern kehren wir um, als die Wege sich nicht mehr abzuwechseln scheinen, lassen das Eis diesmal links liegen und spazieren zurück zum Campingplatz, um uns eine leckere Flo‘sche Currypfanne zu gönnen und unsere erste Woche Revuè passieren zu lassen. Nun liegen noch 11 vor uns – was eine Zahl! Selig schlafen wir mit dem Geräusch des plätschernden Sees vor unserem Zelt und einer schnarchenden Lenya neben unseren Ohren ein.

Kirche aus dem Jahr 1200 n. Chr.
Uferpromenade von Gravedona
Wunderschöne Aussicht auf „unsere“ Bucht
Pumpwerk von Nahem
…und zurück flaniert😀

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